UNIMOG AKTUELL
Stets auf der Höhe der Zeit: Zur IAA 2014 und somit für Euro 6 heißt es: Der Unimog tritt als neuer Geräteträger in unterschiedlichen Modellvarianten an: U 216 und U 218 bilden die besonders kompakten Einstiegsmodelle, U 318 bis U 530 sind die Nachfolger des bekannten Geräteträgers. Die neue Generation nach Abgasstufe Euro 6 sieht nicht nur attraktiv aus, sie ist vor allem nochmals effizienter, umweltfreundlicher und wirtschaftlicher als ihre Vorgängermodelle und in ihren typischen Eigenschaften ein weiteres Mal deutlich gestärkt.
EXTERIEUR: PRAKTISCHE „FREISICHTKABINE“ IN MODERNEM DESIGN
Die aktuelle „Freisichtkabine“ – freie Sicht dank extragroßer Panoramascheibe – des Geräteträgers zeigt ein modernes Design. Die Gestaltung betont die optische und funktionelle Wirkung der Kurzhaube; in die neuen Stoßfänger sind Bi-Halogen-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht integriert. Zugunsten einer optimalen Sicht auf Fahrbahn und Anbaugeräte sind die Scheibenwischer oberhalb der Windschutzscheibe angeschlagen. Zusätzlich verbessert das Frontkamera-Monitorsystem die Sicht beim Ankoppeln von Geräten – eine spürbare Erleichterung für den Fahrer. Typisch Unimog: Die Frontzapfwelle weist auf seine kraftvolle Technik und leistungsintensive Anwendungsmöglichkeiten hin.
INTERIEUR: BEDIENKONZEPT BIETET BESTE ARBEITSBEDINGUNGEN
Multifunktionslenkrad, verstellbare Lenksäule, kräftiges Heizungs- und Kühlsystem mit durchdachter Luftverteilung – all das erfreut Fahrer und Mitfahrer. Der Fahrer bedient die Fahrfunktionen wie Getriebeschaltung oder Motorbremse per Lenkstockhebel. Das Kombiinstrument zur Fahrerinformation trägt ein großes, helles Display. Die Bedienung der optional lieferbaren Reifendruckregelanlage (Tirecontrol plus) erfolgt jetzt stark vereinfacht über das Display und bietet dem Anwender die Wahl zwischen den vorparametrierten Modi „Straße“, „Sand“ und „Schlechtweg“.
LEISTUNGSSTARKE ARBEITSHYDRAULIK – FEINFÜHLIG WIE NOCH NIE
Präzise und fein dosierbar geht die neue Arbeitshydraulik ans Werk – und das bei um 30 Prozent gesteigerter hydraulischer Leistung. Damit werden die Anbaugeräte feinfühlig wie noch nie gesteuert. Die Arbeitshydraulik arbeitet vollproportional und ermöglicht zwei Stellbewegungen gleichzeitig über den Joystick. Über die Multifunktionstasten am Lenkrad und das Display lassen sich z. B. die Fördermengen begrenzen.
Die Arbeitshydraulik arbeitet in zwei Kreisen, wobei der Kreis I 200 bar Systemdruck bei einem Hydrauliköl-Durchfluss von 32 l/min bereitstellt, zusammen mit Kreis II sind es 55 l/min mit bis zu 240 bar. Der Geräteantrieb wurde in einem weiteren Punkt verbessert, denn die Frontzapfwelle gibt jetzt Leistungen bis maximal 160 kW weiter (bisher 150 kW).
KOMPAKTE EINSTIEGSMODELLE: UNIMOG U 216 UND UNIMOG U 218
Komplett neu sind die beiden Einstiegsmodelle U 216 und U 218. Sie ersetzen den bisherigen Unimog U 20 und unterscheiden sich technisch und optisch nur geringfügig von den darüber angesiedelten Geräteträgern ab dem U 318. Die neuen Modelle U 216 und U 218 haben mit ihm die aktuelle Freisichtkabine einschließlich aller weiteren Neuheiten gemein. Dazu gehört die bekannte einzigartige Vario-Lenkung des Geräteträgers: Lenkrad und Pedale lassen sich vom Fahrerplatz für den Einsatz auf den Beifahrerplatz verschieben.
Der große Vorzug der neuen kompakten Unimog besteht in den besonders kompakten Abmessungen. Der Radstand beträgt nur 2.800 Millimeter und fällt damit um 200 Millimeter geringer aus als beim größeren U 318. Der Wendekreis beläuft sich auf nur 12,6 Meter gegenüber 13,7 Metern – beides herausragende Werte mit Pkw-Format. Als Antrieb dienen Vierzylindermotoren mit 115 kW (156 PS) und 130 kW (177 PS) Leistung aus 5,1 l Hubraum. Mit drei verschiedenen Gesamtgewichten von 7,5 bis 10,0 t decken U 216 und U 218 ein breites Spektrum für vielfältige Aufgaben ab.
EXTREM LEISTUNGSFÄHIG: UNIMOG U 318 BIS U 530
Extrem leistungsfähig, wendig, zahlreiche Einsatzmöglichkeiten – enorme Effizienz kennzeichnet die Geräteträger Unimog U 318 bis U 530. Die Motoren erreichen ein neues Leistungsniveau – 220 kW (299 PS) in U 430 und U 530 sind die höchste je in einem Unimog erzielte Motorleistung. Die weiterentwickelten Systeme der Arbeits- und der Leistungshydraulik profitieren von den kräftigen Motoren.
Mehr Effizienz ergibt sich auch durch die größere Nutzlast. Hier gelang eine Gewichtsreduzierung durch Aussparungen am Rahmen und durch den Einsatz von Aluminiumrädern. Eine weitere echte Meisterleistung der Entwickler: Trotz der aufwendigen zusätzlichen Komponenten für Euro 6 konnte der Radstand der Modelle U 318 und U 423 gegenüber dem früheren U 300 um 80 Millimeter verkürzt werden. Dadurch und mithilfe größerer Lenk-Einschlagwinkel liegt der Wendekreis der neuen Geräteträger noch mal deutlich unter dem der Vorgänger.
Der Unimog U 318 von Mercedes-Benz hat als leichter Geräteträger mit elf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht besonders im Kommunaleinsatz einen ausgezeichneten Ruf. Auch in anderen Einsatzgebieten wie Bau-, Land-, Forst- oder Energiewirtschaft bewährt sich das kompakte und wirtschaftliche Allradfahrzeug täglich von Neuem. Um die Produktlücke zwischen U 318 und U 423 zu schließen, bietet Mercedes-Benz nun mit dem Unimog U 323 mit 170 kW (231 PS) ein neues Topmodell der Mercedes-Benz Unimog-Mittelklasse (300er-Baureihe) an.
NEUE LEISTUNGSHYDRAULIK ERSETZT ZAPFWELLEN-PUMPEN UND AUFBAUMOTOREN
Leistungshydraulik VarioPower – hinter diesem Begriff steht der bekannte, besonders leistungsstarke Geräteantrieb im Unimog. Auch er ist mit der aktuellen Generation noch effizienter geworden. Zwei Kreise, jeweils mit 125 l Hydraulikdurchfluss und 280 bar Druck, bewältigen auf Wunsch mehrere Arbeitsgänge zugleich oder gemeinsam eine besonders anspruchsvolle Aufgabe – bis zu einer Höchstleistung von 58 kW pro Kreis. Die Weiterentwicklung ersetzt aufsteckbare Pumpen ab der Zapfwelle oder Diesel-Aufbaumotoren, beispielsweise in Aufbaukehrmaschinen. Beides spart Kraftstoff, Raum und Gewicht.
Wird die Leistungshydraulik im aktuellen Einsatz nicht benötigt, lässt sich Gewicht sparen: Sie kann von ihrem Einbauplatz einfach entnommen werden, das erhöht die Nutzlast des Geräteträgers. Bedient wird das System über Lenkradtasten, abzulesen sind seine Daten im Display des neuen Kombiinstruments. Verfügbar ist die Leistungshydraulik in den Modellen ab U 318.
DER NEUE SYNERGETISCHE FAHRANTRIEB EASYDRIVE
Als Weltneuheit bringt der Unimog-Geräteträger den hydrostatischen Fahrantrieb in innovativer Form auf die Straße und eröffnet damit ganz neue Möglichkeiten des Geräteeinsatzes. Die Kombination von Hydrostat und Schaltgetriebe ermöglicht nun den fliegenden Wechsel während der Fahrt – bisher war beim Wechsel der Systeme ein kurzer Stopp nötig.
Der neue komfortable Drive-Work-Modus wirkt sich zum Beispiel positiv aus, wenn beim Mähen des Straßenbegleitgrüns eine Lärmschutzwand über eine längere Strecke die Arbeit unterbricht – dann überbrückt der Unimog diese Strecke kraftstoffsparend im Antriebsmodus mit Schaltgetriebe. Unabhängig davon erlaubt der Hydrostat im Unimog Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h – die hydrostatische Leistung wurde um 20 Prozent erhöht.
Während das stufenlose Fahren und Arbeiten mit Hydrostat vor allem den Kupplungsverschleiß reduziert und die Arbeitsleistung erhöht, spart das Fahren mit Schaltgetriebe aufgrund des optimalen Wirkungsgrads Kraftstoff. Beim halbautomatisch geschalteten Getriebe nimmt der Fahrer durch Betätigen der Kupplung den Gangwechsel vor, in Verbindung mit der optional erhältlichen automatisierten Schaltung EAS wird der Wechsel vollautomatisch durchgeführt. Bedient wird das neue synergetische System bequem über Lenkstockschalter, Hydraulik-Joystick oder wahlweise das Fahrpedal. Das Schaltgetriebe bietet acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgänge, schaltbar in den drei Gruppen Grund-, Arbeits- und Kriechgänge.
UNIMOG-GERÄTEKOMPETENZ: MEHR ALS 1.000 MÖGLICHKEITEN
Die Einsatzvielfalt der Unimog-Geräteträger ist Legende. Mehr als 1.000 Möglichkeiten kennen die für den Unimog verantwortlichen Produktplaner. Gerätehersteller auf der ganzen Welt arbeiten mit Mercedes-Benz Special Trucks im Werk Wörth zusammen, wo der Unimog beheimatet ist. Alle Beteiligten erweitern in intensiver Kooperation ständig das Einsatzspektrum.
Das große Plus der Unimog vom U 216 bis zum U 530 ist die vierfache Gerätenutzung. Es gibt drei Anbauräume – vorn, hinten und zwischen den Achsen – sowie den Aufbauraum auf dem Chassis. Die Geräte können hydraulisch, mechanisch und elektrisch mit Energie versorgt werden.
Auf der Liste der Einsatzgebiete stehen Kommunalbetriebe, Energie- und Forstwirtschaft, Agrologistik, Bau- oder Straße-Schiene-Einsatz sowie zahllose weitere Möglichkeiten. Ob Flughafendienst, Reinigung von Solarparks oder beim Schneeräumen auf Passstraßen – dem Unimog als Geräteträger ist fast keine Tätigkeit fremd. Genau das macht ihn in der Welt der Nutzfahrzeuge einmalig – als vielseitigen Geräteträger mit den Fahreigenschaften eines Lkw. Auch als Zugmaschine eines 40-t-Lastzugs bewährt er sich, die technische Höchstgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h ist autobahntauglich.
HOHE SICHERHEIT UND GELÄNDEFÄHIGKEIT
Spurtreue, präzises Lenkverhalten und der Einsatz von ABS bringen ein Sicherheitsniveau auf Lkw-Niveau in den Unimog. Zusätzlich wirken sich die optimale Achslastverteilung und die gleich großen Räder positiv auf das Fahrverhalten aus. Bei der Freisichtkabine setzt der Unimog sogar seine ganz eigenen Maßstäbe: Panorama-Frontscheibe, tief gezogene Seitenscheiben, kurze Haube und ein sehr großes Sichtfeld auf den Fahr- und Arbeitsbereich. Das Frontkamera-Monitorsystem gibt die Sicht auf den Bereich unmittelbar vor dem Fahrzeug frei und erleichtert das Ankoppeln der Geräte.
Nicht zuletzt spricht die gute Geländefähigkeit für den Unimog: Allradantrieb, Portalachsen, hohe Bodenfreiheit, Sperrdifferenziale, Singlebereifung mit identischer Spurweite vorn und hinten, die Möglichkeit, sich aus Vertiefungen herauszuschaukeln (Electronic Quick Reverse) sind die Stichworte dazu.
Geht es um Wartung, Diagnose oder Reparatur, ist beim Unimog ebenfalls für alles gesorgt: In über 650 Service-Stützpunkten in mehr als 130 Ländern nehmen sich kompetente Unimog-Partner des Fahrzeugs an, spezielle Service-Angebote und Finanzdienstleistungen runden das Gesamtpaket ab.
2016: U 323 FÄHRT VOR
Zuwachs bekommt die Reihe im Jahr 2016 in Gestalt des neuen U 323. Der fungiert als preiswertes Basismodell, hat aber nicht nur mehr Leistung als der U 318, er wird überdies in den beiden Radständen 3.000 und jetzt auch 3.600 Millimeter und mit einem maximalen zulässigen Gesamtgewicht von 13,8 beziehungsweise 14,0 Tonnen angeboten. Entsprechend hat der Unimog U 323 ebenso höhere Achslasten (Vorderachse bis zu sieben Tonnen/Hinterachse bis zu acht Tonnen). Das macht ihn zur effizienten Fahrzeuglösung – vom Schneeräumen, Streuen oder Reinigen über Transporte bis zu Kranarbeiten.
Der U 323 verfügt neben mehr Leistung auch über viele Sonderausstattungen, die Kunden bereits am U 423 schätzen, wie beispielsweise AutomaticShift, den Getriebe-Nebenabtrieb, mit dem Kranaufbauten oder Hochdruckpumpen angetrieben werden können, oder mehrere Hydraulikoptionen, wie zum Beispiel die vollproportionale Zweikreis-Hydraulik mit Schneepflugentlastung.
MERCEDES-BENZ UNIMOG U 4023 UND U 5023
Umweltfreundlicher und effizienter, dabei genauso geländegängig wie sein Vorgänger und noch robuster sind die neuen hochgeländegängigen Unimog. Sie tragen die Bezeichnung U 4023 und U 5023 als Nachfolger von U 4000 und U 5000. Vom Design des Fahrerhauses über das Cockpit bis zum Motor und seiner Lage unterscheidet sich die neue Generation grundlegend von ihren Vorgängermodellen. Die automobile Legende Unimog fährt in die Zukunft.
KRAFTVOLLER MOTOR, VERSTÄRKTES GETRIEBE, NEUE BEDIENUNG
Im neuen hochgeländegängigen Unimog kommt ein drehmomentstarker Motor der Generation BlueEfficiency Power zum Einsatz, der Vierzylinder Mercedes-Benz OM 934 mit 170 kW (231 PS) und einem kraftvollen Drehmoment von 900 Nm aus 5,1 Liter Hubraum. Im gleichen Zug wurde das Getriebe des Unimog optimiert und leistungsgesteigert, die Schaltzeiten sind verkürzt und die Lebensdauer ist verlängert.
Die Schaltung erfolgt über einen Lenkstockhebel. Er enthält ebenfalls die Schnellreversierfunktion EQR (Electronic Quick Reverse), mit ihr kann sich der Unimog aus heiklen Situationen herausschaukeln. Wie bisher stehen serienmäßig acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgänge zur Verfügung. Optional lässt sich ihre Zahl durch eine Geländegruppe (Übersetzung i = 3,19) für Offroad-Einsätze im Geschwindigkeitsbereich zwischen 2,5 und 35 km/h verdoppeln.
U 4023 und U 5023 unterscheiden sich vor allem durch die Tragfähigkeit von Rahmen, Achsen und Reifen. Wichtigste Kenngröße ist das zulässige Gesamtgewicht: Beläuft es sich beim U 4023 je nach Einsatzgebiet und Aufbau auf 7,5 t bis 10,3 t, so erreicht der U 5023 ein zulässiges Gesamtgewicht von 13,0 t bis 14,5 t.
KURZHAUBER-FAHRERHAUS ÜBERARBEITET, MOTOR VERSETZT
Außen zeigen der dynamisch gestaltete Kühlergrill und die neuen Stoßfänger mit modernen Leuchten auf den ersten Blick, dass hier eine neue Unimog-Generation im Einsatz ist. Völlig neu gestaltet wurde auch das Aufstiegskonzept zum Fahrerhaus mit einem komfortablen und sicheren, je nach Kundenwunsch zwei- oder dreistufigen Aufstieg.
Dieses Fahrerhaus ist ein Klassiker – es prägt das Erscheinungsbild des Unimog, heute als Baureihe der hochgeländegängigen Unimog – seit dem Jahr 1974. Auf der IAA 2016 zeigt Mercedes die Hochgeländegängigen dann erstmals auch mit solch einer neuen Doppelkabine. Dieser viertürige Unimog bietet in der zweiten Reihe vier Sitzplätze und hat insgesamt Platz für bis zu sieben Personen. Unter der Rückbank lassen sich Werkzeug, Ausrüstung und persönliche Gegenstände sicher und griffbereit verwahren. Anstelle der Rückbank sind auch luftgefederte Einzelsitze möglich.
Zu den besonderen Herausforderungen der Entwicklungsingenieure gehörte es, unter dieser Kabine die umfangreiche Euro-6-Technik unterzubringen. Es gelang, indem der Motor um einen Meter nach hinten unter das Fahrerhaus versetzt wurde. Er ruht damit erstmals zwischen den Achsen.
Das Normalfahrerhaus wurde im Vergleich zum Vorgänger um 120 Millimeter verlängert und geringfügig erhöht. Zusammen mit der Verlagerung der Getriebebedienung von der Mittelkonsole zum Lenkstockhebel haben sich die Platzverhältnisse im Fahrerhaus wesentlich verbessert. Im Interieur profitiert die Baureihe von einer neuen Ausstattung mit Multifunktionslenkrad, verstellbarer Lenksäule, Lenkstockhebel, Kombiinstrument mit großem Display sowie einem neuen verstärkten Heizungs- und Lüftungssystem. Aus all dem resultieren optimale Bedingungen für den Fahrer.
Die Reifendruckregelanlage Tirecontrol Plus wurde neu konzipiert. Nun kann der für den jeweiligen Einsatz passende vorkonfigurierte Reifendruck einfach und komfortabel im Display über die Auswahl der Programme eingestellt werden. Vorgegeben sind die Modi „Straße“, „Sand“ und „Schlechtweg“.
Die veränderte Lage des Motors ermöglicht jetzt einen direkten Geräteabtrieb vom Motor. Somit ist der Antrieb von Geräten unabhängig von der Fahrt im Gegensatz zum – weiterhin lieferbaren – Abtrieb vom Getriebe möglich.
PERFEKTION IM GELÄNDE
Das große Plus des hochgeländegängigen Unimog sind nach wie vor seine überragenden Fahreigenschaften in schwerem Gelände. Diese Stärken konnten sogar weiter ausgebaut werden. Auf Grund der neuen Mittelmotorlage liegt die Rahmenkröpfung nun weiter hinten, insgesamt ist damit ein niedrigerer Fahrzeugschwerpunkt bei gleichzeitig hoher Bodenfreiheit erreicht – ein Vorzug für die Fahreigenschaften im Offroad-Einsatz.
UNÜBERTROFFENE TECHNIK: PORTALACHSEN MIT SCHRAUBENFEDERN
Der einschließlich der Rohrquerträger geschweißte Rahmen des hochgeländegängigen Unimog gewährleistet eine extrem hohe Verwindung von bis zu 600 Millimetern bei Fahrten im Gelände. Die Schubrohrtechnik ermöglicht in Verbindung mit Schraubenfedern eine extreme Achsverschränkung von bis zu 30 Grad.
Portalachsen, der niedrige Fahrzeugschwerpunkt und extrem günstige Werte bei Böschungswinkel (vorn 44 Grad, hinten 51 Grad), Rampenwinkel (34 Grad) und der Steigfähigkeit (45 Grad = 100 Prozent) vervollständigen die außergewöhnlichen Eigenschaften des hochgeländegängigen Unimog. Hinzu kommen die Watfähigkeit von maximal 1,20 Metern und ein seitlicher Neigungswinkel von bis zu 38 Grad. Zuschaltbare Differenzialsperren und die Reifendruckregelanlage tun ein Übriges für beste Geländegängigkeit.
Unimog-Fahrzeuge haben ein langes Leben, sie sind außerordentlich robust und zuverlässig. Der Rahmen und die gekapselten Fahrwerksteile stehen für den Anspruch, höchste Belastungen aufzunehmen. Gleiches gilt für die unverwüstlichen Achsen, alle wichtigen Aggregate sind geschützt oder liegen im geschützten Bereich – einschließlich für Wasserdurchfahrten innerhalb der Watfähigkeit von 1,20 Metern.
EXTREMEINSÄTZE AUF DER GANZEN WELT
All das macht deutlich, warum der hochgeländegängige Unimog einen solch hervorragenden Ruf auf der ganzen Welt genießt. Extremeinsätze im Arbeitseinsatz im Gelände sind für ihn an der Tagesordnung, bei der Waldbrandbekämpfung, im Katastrophenschutz, bei Kraneinsätzen, im Pipelinebau, bei Expeditionen, der Bergung von Menschen und Maschinen und nicht zuletzt auch im Personentransport – überall, wo Straßen in schlechte Wege und freies Gelände übergehen, beginnt das angestammte Terrain des Unimog U 4023 und U 5023.
Geht es um Wartung, Diagnose oder Reparatur, ist beim Unimog ebenfalls für alles gesorgt. Denn in über 650 Service-Stützpunkten in mehr als 130 Ländern nehmen sich kompetente Unimog-Partner des Fahrzeugs an, spezielle Service-Angebote und Finanzdienstleistungen runden das Gesamtpaket ab.