UNIMOG BAUREIHE 437
Neue Schwere, zu denen auch speziell konfigurierte Expeditionsfahrzeuge gehören: Das ist die 1988 gebrachte Baureihe 437, die die Erweiterung und Modernisierung des Unimog-Sortiments abschließt. Größere Brocken als Fahrzeuge wie den U 2150 mit maximal 14 Tonnen oder gar den dreiachsigen U 2450 mit bis zu 21 Tonnen Gesamtgewicht hat Gaggenau noch nie gebaut.
PNEUMATISCHES WECHSELN ZWISCHEN 4x2 UND 4x4
Der Unimog 437 fährt ebenso wie sein Vorgänger 435 mit dem kantigen, 1976 eingeführten Fahrerhaus der Schweren vor. Typisch für die Baureihe 437 sind Leiterrahmen und schubrohrgeführte Portalachsen sowie Schraubenfedern und Stoßdämpfer vorn und hinten. Gebaut wird der Unimog 437 mit einem Radstand von 3.850 Millimetern, das entspricht dem Radstand der L-Modelle des Vorgängers. Pneumatisch kann der Fahrer nun zwischen Hinterrad- und Allradantrieb umschalten. Auch lassen sich Sperren an Vorder- und Hinterachse pneumatisch betätigen.
Gebremst wird mit einer pneumatisch-hydraulischen Bremsanlage. Auf Wunsch ist jetzt auch eine Reifendruckregelanlage lieferbar. Serienmäßig kommt die Baureihe 437 mit dem Handschalter-Getriebe UG 100/8 (acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgänge, optional sind auch acht Rückwärtsgänge zu haben).
MOTORISIERUNG BIS 240 PS
Als Motorisierung stattet das Werk die Baureihe 437 mit verschiedenen Varianten des OM 366 A (136/155/170 PS) respektive OM 366 LA (180/214/240 PS) aus. Beim Fahrerhaus handelt es sich um ein hydraulisch hochstellbares Ganzstahlfahrerhaus, auf Wunsch als Doppelkabine für sieben Personen lieferbar. Ebenso auf Wunsch sind gefederte Komfortsitze mit Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer verfügbar. Auch eine Klimaanlage gibt es als Sonderausstattung. Raffiniert obendrein: Der Unimog 437 kann sowohl als Links- wie auch als Rechtslenker geliefert werden.