UNIMOG BAUREIHE 421
Sie sitzt zwischen Baum und Borke: Als Zwischengröße bringt Gaggenau ab 1966 die Baureihe 421, deren U 40 (3,7 Tonnen Gesamtgewicht) mit einem 40 PS starken Vorkammerdiesel bestückt ist (OM 621) und dessen Chassis wie Antriebsstrang von der Baureihe 411 abgeleitet sind. Zu erkennen sind die Neuen der Baureihe 421 an einem üppiger ausgeführten Grill, einem um 130 Millimeter verlängerten Fahrerhaus sowie serienmäßiger Ausstattung mit Heizung und Belüftung. Die Kabinen sind zudem hochstell- oder klappbar. Schon 1968 kommen 45 PS (mit OM 615).
EIN MITTLERER FÜR KOMMUNAL BIS MILITÄR
Dem Trend zu immer stärker motorisierten Schleppern trägt die Baureihe dann ab 1971 in Gestalt des U 52 mit seinen 4,2 Tonnen Gesamtgewicht Rechnung, dem ein Jahr später schon der 60 PS starke U 60 alias U 600 folgt. Dessen Gesamtgewicht beläuft sich ebenfalls auf 4,2 Tonnen, als Triebkopf ist er allerdings für bis zu neun Tonnen gut.
Der Kommunalbereich ist die Domäne der Baureihe 421, die aber auch das Militär gern als 1,25-Tonnen-Lkw ordert (Nutzlastklasse). Die typische Motorisierung ist ein Vierzylinderdiesel: Den OM 615 löst im Lauf der Jahre der OM 616 ab, der ebenfalls nach dem Vorkammerprinzip arbeitet.