LASTWAGEN DER TYPENREIHE L 8500
Ab 1930 wurde der vorige N 56 auf den Namen L 8500 umbenannt. Noch immer standen für die Motorisierung dann wahlweise der Otto-Sechszylinder M 36 (7,8 Liter Hubraum, jetzt 110 statt vorher 100 PS) sowie der Diesel OM 5 (8,6 Liter Hubraum, jetzt mit 85 statt vordem 70 PS) zur Wahl. 4.000 Mark mehr als für die Benziner-Version verlangte das Werk für den Diesel-Wagen: Der kostete 32.000 Mark, während ein ottogetriebener N 56 für 28.000 Mark zu haben war. Mit der neuen Motorisierung stieg die Höchstgeschwindigkeit um jeweils 15 km/h: Der Benziner erzielte nun maximal 50 km/h, der Diesel brachte es auf 45 km/h.
AB 1930 NUR NOCH 8,5-TONNEN-VARIANTE
Die Variante für sieben Tonnen Nutzlast entfiel beim Lkw. Es gab ihn ab 1930 nur noch mit der 8,5-Tonnen-Variante, die weiterhin mit 7.400 Millimeter langer Pritsche geliefert wurde und über die Bereifung 40 x 10’’ verfügte.
Der L 8500 war um 1932 zuletzt auch mit dem 120 PS starken Vergasermotor M 78 oder dem 120 PS leistenden Dieselmotor OM 79 zu haben. Von 1934 bis 1936 legte das Werk den L 8500 neu auf. Das auf Niederrahmenchassis basierende Fahrzeug erhielt den 12,5-Liter-Diesel OM 54, der 150 PS bei 1.800/min leistete. Der Lkw erzielte damit eine Höchstgeschwindigkeit von 63 km/h. Die neue Bereifung lautet 10,50–20 extra.